Igel in der kalten Jahreszeit
Autorin: Dr. med. vet. Sunayana Mitra
Pflegebedürftige Igel vor dem Wintereinbruch sind:
- Igelbabys
- Kranke, schwache und verletzte Igel
- Igel, die im frostigen Winter tagsüber im Freien herumlaufen
Unterbringung der Fundigel
- Große Kiste ( 1 m x 2 m ) mit extra Schlafhäuschen ( ca. 30 x 30 cm )
- Boden mit Zeitungspapier oder Wellpappe auslegen, im Schlafraum zusätzlich zerknülltes Zeitungspapier einbringen
- Wände müssen ca. 50 cm hoch sein, damit der Igel nicht ausbrechen kann
- Umgebungstemperatur soll ca. 18 - 20 °C betragen
Fütterung
- Katzenfutter ( Dosen ) dazu Igeltrockenfutter aus dem Zoogeschäft oder Hundeflocken Fütterung: abends ( Futterreste am nächsten Tag wegwerfen )
- Neben dem Futternäpfchen ein Wassernäpfchen bereitstellen
Ekto- und Endoparasitenbefall
Igel haben einen massiven Floh- und Zeckenbefall, außerdem besteht immer ein Befall von Darm- und Lungenwürmern. Aus diesem Grunde sollte der Igel baldmöglichst dem Haustierarzt vorgestellt und einer tierärztlichen Behandlung unterzogen werden.
Gewicht der Igel
Igel müssen regelmäßig gewogen werden. Sie brauchen ein für den Winterschlaf ausreichendes Gewicht von 600 -700 g. Anfangs sollten die Igel pro Woche ca. 70 - 100 g - später 50 - 70 g - zunehmen.
Weitere Informationen erhält man über den
Verein der Igelfreunde Stuttgart u. Umgebung e.V.
Feuerbacher Weg 4
70192 Stuttgart
Tel.: 0711-2567536
Fax: 0711-2567600